How much flexibility is good for Yoga
Can you be to flexible for Yoga?
The fear of embarrassing oneself in yoga
"Yoga is not for me, I'm much too stiff!" This is an argument you often hear when it comes to why someone doesn't go to yoga. Behind this is also a fear of embarrassment - and let's face it... the "cliché photos" on social media with super slim, mostly young women who all look like models, bending as if they have no bones under their skin, don't really help to banish this myth from the minds of those who don't yet yoga.
Mobility as a by-product of yoga
At the yoga place, as our studio in Zurich is called, we explain to participants that flexibility is a by-product of a regular practice and not a prerequisite for participating in our classes. In alignment yoga, which is the name of our yoga style, we use yoga aids to compensate for a certain stiffness of the body and they help to avoid yoga injuries.
Flexibility also depends on genetic factors
There are people who are naturally more immobile than others. Women are usually more mobile than men because they have a lower tissue density than men, due to hormonal influence. In yoga, a certain flexibility develops over time - how much and how quickly - depends on how often one visits the yoga studio and on the constitution of the body. If the body is not yet open to a certain yoga posture, one should compensate for the lack of mobility with yoga aids such as blocks, straps or cushions etc. so that one remains correctly aligned despite the lack of mobility. This is important for the joints. If you do not pay attention to this alignment, wear and tear and yoga injuries will occur.
Overly mobile people often do not even feel the stretching.
This also applies to participants who are too mobile - yes, that exists ;-) These people often feel that they are doing something wrong in yoga because they don't feel the stretch or there is no pull anywhere. They then often go into overstretching the joints because they only feel something there. A trained yoga teacher's eye immediately sees the potential risk of injury in such an overstretch and at the yoga place we always correct such misalignments in hypermobile participants! Especially with very hypermobile people, the shoulder joints often ball out or they have problems with the kneecaps, which often pop out.
People with hyper-mobility need to work more on strength
For stiffer bodies, the focus in yoga is on stretching and strength in the yoga exercises at the beginning. Overly mobile people need to work more on strength, especially in the deeper layers of the muscles rather than stretching. Both need to understand what correct alignment (also called alignment) is in yoga, because both can injure themselves if there is a lack of alignment during practice.
(Text: Tanja Lenger Mascarenhas, expert in Alignment Based Yoga)
Kann man zu beweglich sein für Yoga?
Die Angst, sich im Yoga zu blamieren
«Yoga ist nichts für mich, ich bin viel zu steif!» Das ist ein Argument, welches man oft hört, wenn es darum geht, warum jemand nicht ins Yoga geht. Dahinter steckt auch eine Angst, dass man sich blamieren könnte – und mal ehrlich... die «Klischee Fotos» auf Social Media mit superschlanken, meist jungen Frauen, die alle wie Models aussehen, und sich verbiegen als hätten sie keine Knochen unter der Haut, helfen nicht wirklich diesen Mythos aus den Köpfen der noch nicht yogierenden zu verbannen.
Beweglichkeit als Nebenprodukt des Yoga
Bei the yoga place, so heisst unser Studio in Zürich, erklären wir den Teilnehmer, dass Beweglichkeit ein Nebenprodukt einer regelmässigen Praxis ist und keine Voraussetzung für die Teilnahme an unseren Stunden. Im Alignment Yoga, so heisst unser Yoga Stil, setzen wir Yogahilfsmittel ein, um eine gewisse Steifheit des Körpers zu kompensieren und sie helfen Yogaverletzungen zu vermeiden.
Beweglichkeit ist auch von genetischen Faktoren abhängig
Es gibt Menschen, die von Natur aus unbeweglicher sind als andere. Frauen sind in der Regel beweglicher als Männer, weil sie, bedingt durch hormonellen Einfluss, eine geringere Gewebsdichte haben als Männer. Im Yoga entsteht mit der Zeit eine gewisse Beweglichkeit– wie viel und wie schnell - kommt darauf an, wie oft man das Yogastudio aufsucht und wie die Konstitution des Körpers ist. Wenn der Körper noch nicht offen ist für eine gewisse Yogastellung, sollte man die fehlende Beweglichkeit mit Yogahilfsmitteln wie beispielsweise Blöcke, Gurte oder Kissen etc. kompensieren damit man trotz der fehlenden Beweglichkeit korrekt ausgerichtet bleibt. Das ist wichtig für die Gelenke. Achtet man nicht auf diese Ausrichtung (Alignment) kommt es zu Abnützung und Yogaverletzungen.
Überbewegliche Menschen spühren die Dehnung oft gar nicht
Das gilt auch für Teilnehmer, die zu beweglich sind – ja das gibt es ;-) Diese Menschen haben oft das Gefühl, dass sie etwas falsch machen im Yoga, weil sie die Dehnung nicht spüren oder es nirgends zieht. Sie gehen dann oft in eine Überdehnung der Gelenke, weil sie erst dort etwas spüren. Ein geschultes Yogalehrerauge sieht die potentielle Verletzungsgefahr in einer solchen Überdehnung sofort und bei the yoga place korrigieren wir solche Fehlstellungen bei überbeweglichen Teilnehmern immer! Gerade bei sehr hypermobilen Menschen kugeln oft die Schultergelenke aus oder sie haben Probleme mit den Kniescheiben, die oft rausspringen.
Menschen mit Überbeweglichkeit müssen mehr an der Kraft arbeiten
Bei steiferen Körpern ist der Fokus im Yoga am Anfang auf Dehnung und Kraft in den Yogaübungen. Überbewegliche Menschen müssen mehr an der Kraft arbeiten, speziell in den tieferen Schichten der Muskulatur und nicht an der Dehnung. Beide müssen verstehen, was eine korrekte Ausrichtung (auch Alignment genannt) im Yoga ist, denn beide können sich bei fehlender Ausrichtung während dem Üben verletzen.
(Text: Tanja Lenger Mascarenhas, Expertin in Alignment based Hatha Yoga)